Geisterfahrer sind ein gefährliches Phänomen auf Autobahnen. Jedes Jahr kommt es zu schweren Unfällen, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden. Doch wie kann man sich im Ernstfall verhalten? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie sich vor Geisterfahrern schützen können und was Sie tun sollten, wenn Sie einem entgegenkommen.
Wie kann man sich schützen? Eine gute Orientierung und Konzentration während der Fahrt können helfen, Geisterfahrer rechtzeitig zu erkennen. Achten Sie auch auf Verkehrsmeldungen im Radio oder Navi. Bei einer Geisterfahrer-Meldung sollten Sie Ihre Geschwindigkeit reduzieren, die Warnblinkanlage einschalten, auf der äußeren rechten Fahrspur fahren und nicht überholen. Während Sie auf eine Entwarnung warten, sollten Sie außerdem ausreichend Abstand zum Vordermann einhalten und den nächsten Parkplatz oder die nächste Ausfahrt ansteuern.
Was tun, wenn man einem Geisterfahrer begegnet? Verringern Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit deutlich, schalten Sie die Warnblinkanlage ein und nutzen Sie Hupe sowie Lichthupe, um den Geisterfahrer auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sollten Sie auf der äußersten rechten Fahrspur fahren und niemanden überholen. Ist der Geisterfahrer vorbeigefahren, sollten Sie ihn über die Rufnummer 110 melden. Um dabei selbst keinen Unfall zu verursachen, suchen Sie dafür etwa den nächsten Rastplatz auf oder benutzen Sie die Freisprecheinrichtung, wenn Sie keinen Beifahrer haben. Geben Sie der Polizei wichtige Informationen wie den Streckenabschnitt, die Fahrtrichtung und eine Beschreibung des Fahrzeugs des Geisterfahrers.
