Im Frühling erweckt die Natur und zeitgleich bei vielen Menschen der Heuschnupfen. Triefende Nasen und juckende Augen sind die Folge. Stimmt es, dass Allergie-Symptome abends stärker auftreten? Wir klären Sie darüber auf.
Eine eindeutige Antwort gibt es leider nicht. Jedoch können die Symptome von der Tageszeit ihres Wohnortes abhängig sein. Im urbanen oder städtischen Raum ist die Konzentration der Pollen am Abend intensiver. Im ländlichen Raum ist das am Morgen der Fall. Sollten Sie in der Stadt leben, ist es ratsam, morgens zwischen sechs und acht Uhr zu lüften.
Auf dem Land sollten Sie die Fenster erst abends zwischen 19 und 24 Uhr öffnen. Ob die Stärke der Allergie auch von Ihrem Zuhause abhängig ist, konnte bislang wissenschaftlich nicht erwiesen werden. Auf dem Land könnte die Stärke des Heuschnupfens jedoch stärker sein, denn hier gibt es eine größere Vielfalt an verschiedenen Pflanzenarten. Allerdings ist es erwiesen, dass Städter häufiger an Allergien leiden. Das könnte darauf hinweisen, dass einige Pflanzenarten in der Stadt mehr Pollen produzieren als auf dem Land.