Um etwas über den Ladezustand der Batterie zu erfahren, braucht man nicht unbedingt ein Messgerät. Mit einem einfachen Trick kann man erkennen, ob die Batterie voll oder leer ist. Der Versuch: Man muss die Test-Batterie nur aus einer Höhe von 20 Zentimetern auf einen Tisch oder andere harte Oberfläche fallen lassen. Hüpft die Batterie wieder ein paar Zentimeter nach oben, ist sie komplett leer. Wenn sie hingegen kaum hüpft, sondern direkt umkippt, ist die Batterie noch voll.
Die Erklärung: Durch Entladung verändert sich das Innere der Batterie, deswegen hüpfen leere Batterien. Alkali-Mangan-Zellen enthalten Kathoden (gepresster Braunstein) und Anoden. Die Anoden bestehen aus einem Mix aus Kaliumhydroxid und Zink. Sie kristallisieren während der Entladung aus und werden somit fest. Solange allerdings noch genug Kaliumhydroxid und Zink, und somit auch Gel, vorhanden ist, kann der Stoß abgefedert werden. Ist die Batterie geladen, also noch ausreichend Gel im Inneren vorhanden, hüpft die Batterie nicht wieder nach oben, sondern kippt einfach um.
Tipp: Um einen Vergleich zu haben, sollten Sie den Test mit zwei Batterien durchführen. Dazu sollte man neben der zu testenden Batterie auch eine nehmen, die auf jeden Fall noch voll ist.
