Sie gehören zu den unerwünschten Untermietern in vielen Wohnungen: Silberfische. Die Insekten haben eine silbrig schimmernde Haut und sind etwa einen Zentimeter groß. Silberfische mögen es zwischen 25 und 30 Grad Celsius warm und feucht und leben daher häufig in Rohr- und Wasserleitungen. Wenn Badezimmer, Küche oder der Keller ähnliche Bedingungen bieten, kommen sie aus ihren Verstecken und machen sich auch in der Wohnung breit.
Die kleinen Tierchen fühlen sich in Räumen mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit von mindestens 80 Prozent am wohlsten. Auch wenn sich die meisten Menschen vor ihnen ekeln: Gesundheitsgefährdend sind Silberfische nicht. Sie beißen und stechen nicht. Das hilft wirklich gegen Silberfische: Geeignete Klebefallen bekommt man im Einzelhandel. Damit werden Silberfische angelockt und gefangen. Aber auch einige Hausmittel können helfen, die kleinen Insekten loszuwerden: Klebestreifen mit Honig oder Zucker und Backpulver.
Da die Tiere geruchsempfindlich sind, helfen auch: Lavendel, Essig und Zitrone. Salmiakwasser hat stark ätzende und reizende Eigenschaften und greift das Nervensystem der Silberfische an. Zudem sollte man regelmäßig Lüften, um die hohe Feuchtigkeit aus dem Raum herauszubekommen. Dann ziehen sich die Tiere zurück. Auch Bade- und Duschmatten sollte man, wenn sie nass geworden sind, immer zum Trocknen aufhängen und nicht feucht am Boden liegen lassen. Wenn man diese Tipps beachtet, sollte man Silberfisch-Befall in der Wohnung zügig wieder loswerden.