Einen verstorbenen Hund im heimischen Garten zu begraben ist grundsätzlich erlaubt, dennoch muss man die jeweiligen rechtlichen Regeln und Gesetze beachten. Bei einer Bestattung im Garten müssen Sie sich vorab mit dem Veterinäramt in Verbindung setzen, denn die Gesetze können für die Bundesländer und Gemeinden unterschiedlich ausfallen. Welche Bedingungen gibt es?
Sie müssen der Eigentümer des Grundstücks sein. Wenn Sie sich in einem Mietverhältnis befinden, müssen Sie Ihren Vermieter um Erlaubnis bitten.
Das Tier muss von einer 50 Zentimeter hohen Erdschicht bedeckt sein. Warum? Wildtiere können den toten Körper wittern und versuchen ihn auszugraben.
Sie dürfen keine Beerdigung im Wasserschutzgebiet vollziehen. Warum? Die Substanzen der Verwesung können das Trinkwasser verunreinigen.
Wenn sich das Grab in der Nähe von öffentlichen Wegen und Plätzen befindet, ist eine Bestattung nicht erlaubt. Warum? Das Grab kann für andere Menschen störend sein.
Das verstorbene Haustier darf unter keinen meldepflichtigen Krankheiten gelitten haben. Warum? Die Erreger können sich zum Beispiel im Trinkwasser verbreiten.
Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Nachbarn. Suchen Sie das Gespräch mit ihren Nachbarn und klären Sie sie über Ihr Vorhaben auf.
Wichtig: Die Regeln können je nach Bundesland variieren, nehmen Sie Kontakt zum örtlichen Veterinäramt auf.
