Der Rasen in Ihrem Garten kann auf vielfältige Weise anzeigen, dass es ihm nicht gut geht, sei es durch braune Halme, kahle Stellen oder Pilzbefall. Doch es gibt noch eine weitere, subtile Art der Kommunikation, die der Rasen einsetzt, um mitzuteilen, dass er sich nicht wohlfühlt: nämlich ein ganz besonderer Geruch.
Cis-3-Hexenol, auch bekannt als Blätteralkohol
Bei dieser chemischen Verbindung handelt es sich um eine ölige Flüssigkeit, die stark nach frisch geschnittenem Gras riecht und zu den grünen Blattduftstoffen zählt. Bestimmte Pflanzen setzen diesen Duft frei, wenn sie von Fressfeinden befallen werden und zum Beispiel Unterstützung von fremden Insekten benötigen, um „gerettet“ zu werden. Auch Rasen verströmt diesen Duft. Ebenfalls zum einen, wenn er von Fressfeinden befallen wird, und zum anderen, wenn er gemäht wird. Dann ist dieser Duft jedoch kein Hilferuf. Vielmehr ist der Duft ein Signal für den Rasen, seinen Wundheilungsprozess zu aktivieren und sich vor bakteriellen und pilzlichen Infektionen zu schützen.
Die Bedeutung des Mähens für den Rasen
Den Rasen zu mähen ist unerlässlich, denn wenn er nicht regelmäßig gemäht wird, kann die Luft am Boden nicht richtig zirkulieren. Dies führt zu einer feuchtwarmen Umgebung. Dort können sich Pilze leicht ausbreiten, sodass der Rasen eine Pilzinfektion bekommen kann. Die kurzfristigen Verletzungen durch das Mähen sind weniger schädlich für den Rasen. Daher ist es wichtig, den Rasen regelmäßig zu pflegen, um seine Gesundheit zu erhalten.
