Wandern und Bergsteigen in der Natur zählen eigentlich zu beliebten Freizeitaktivitäten. Doch manchmal kann einem das Funkloch in den Bergen zum Verhängnis werden, etwa wenn man sich verirrt oder einen Unfall hat. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie solchen Situationen vorbeugen können und was Sie in so einem Fall tun sollten.
1. Notfallausrüstung: Tragen Sie immer ein Erste-Hilfe-Set, eine Rettungsdecke, ein Taschenmesser, eine Taschenlampe und eine Trillerpfeife bei sich, womit Sie Menschen auf sich aufmerksam machen können.
2. Gruppenwanderung: Gehen Sie am besten nie allein in die Berge. In einer Gruppe können Sie sich gegenseitig unterstützen und im Notfall Hilfe holen, etwa auf einer Hütte oder im Tal.
3. Ruhe bewahren: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um im Notfall die Situation zu analysieren. Setzen Sie klare Prioritäten: Sorgen Sie für Kälte- sowie Regenschutz und versuchen Sie, Hilfe zu organisieren.
4. Alternative Kommunikationswege: Wenn es kein Mobilfunknetz gibt, suchen Sie nach erhöhten Punkten oder offenen Flächen, von denen aus Sie ein schwaches Signal empfangen könnten. Sie könnten es auch mit einem Funkgerät oder einem Satellitentelefon versuchen. Oder Sie machen von anderen Mitteln wie Signalfeuer und Sonnenspiegel Gebrauch. Mit sechs akustischen und/oder sechs optischen Signalen pro Minute, gefolgt von einminütigen Pausen, können Sie ein alpines Notsignal erzeugen. Wird Ihr Notsignal wahrgenommen, erhalten Sie in der Regel drei Zeichen pro Minute als Antwort, die ebenfalls nach einer einminütigen Pause wiederholt werden.
