Seit Mitte Dezember ist nun endlich der zweite Teil von „Avatar“ in den Kinos. Doch angeblich soll der Film bei einigen Zuschauern depressive Verstimmungen auslösen. 13 Jahre lang mussten Fans von Avatar nach der Erscheinung des ersten Films auf den zweiten Teil warten. Nun läuft „Avatar 2“ seit Ende letzten Jahres in den Kinos. Doch seit Beginn des Kinostarts häufen sich die Meldungen über einen Effekt, der sich schon nach Erscheinen des ersten Avatar-Films bei einigen Menschen einstellte.
In den Medien wird vom „Post-Avatar-Depressions-Syndrom“ gesprochen. Demnach sollen sich Zuschauer nach dem Film häufig unzufrieden mit ihrem Leben fühlen. „Seit ich Avatar gesehen habe, bin ich deprimiert. Als ich mir die wunderbare Welt von Pandora und all den Na’vi ansah, wollte ich einer von ihnen sein“, Nutzer eines Filmforums. Zuschauer fühlten sich tief beeinflusst und der Film bringe sie dazu, einige Dinge zu überdenken, so das Portal „Variety“. Das „Post-Avatar-Depressions-Syndrom“ könnte durch Trauer hervorgerufen werden, weil man sich von der Natur getrennt fühle oder auch durch Sorgen um die Zukunft unseres Planeten.
Ebenso die Unzufriedenheit mit dem eigenen, modernen Leben könne eine Rolle spielen, denn es habe das Beste aus unserer Technologie gebraucht, um diese virtuelle Welt zu erschaffen. Dennoch wird das wirkliche Leben niemals so utopisch sein, wie es auf dem Bildschirm erscheine. Es ließe das wirkliche Leben unvollkommener erscheinen, so Psychiater Stephan Quentzel.