Der neue Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow, betont das Erfordernis der Neuaufstellung der eigenen Soldaten. „Solch ein Niveau und eine Intensität der Kampfhandlungen hat das moderne Russland noch nicht erlebt. Unser Land und seine Streitkräfte wirken heute praktisch dem gesamten kollektiven Westen entgegen“, betonte der Militärchef.
Bei dem Neuaufbau und der Entwicklung der Soldaten würden die gemachten Erfahrungen in der Ukraine mit einbezogen werden. Durch den möglichen Nato-Beitritt von Finnland und Schweden wird der Fokus auf die Einrichtung eines Leningrader und eines Moskauer Militärbezirks gelegt. In der an Finnland grenzende russischen Teilrepublik Karelien soll ein Großverband aus mehreren Divisionen stationiert werden, so Gerassimow.