Vitamin D stärkt unter anderem die Knochen, wodurch ein Mangel zu Osteoporose führen kann. Um das zu verhindern, nehmen viele Menschen Präparate mit Vitamin D ein. Doch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft weist darauf hin, dass auch eine übersteigerte Einnahme des Sonnenhormons gesundheitsschädlich sein kann. In einigen Fällen sorgte die langfristige erhöhte Einnahme zu akutem Nierenversagen bei ausgeprägter Hyperkalzämie, also zu viel Kalzium im Blut.
Durch Vitamin D nimmt der Körper Kalzium im Darm auf, wobei auch der Kalzium-Gehalt im Blut steigt, dieser darf jedoch weder zu hoch, noch zu niedrig sein. Eine Überdosierung kann sich durch Kopfschmerzen, Erbrechen, Magenprobleme oder auch Herzrhythmusstörungen äußern. In der Regel genügt die Einnahme von 800 IE (Internationalen Einheiten) pro Tag, wenn der Körper selbst nicht genug Vitamin D produziert. Höhere Dosierungen sollten immer mit einem Arzt oder einem Apotheker abgesprochen werden. Durch Lebensmittel oder zu viel Sonnenstrahlen ist eine Überdosierung von Vitamin D nicht möglich.