Bauernregeln sind Vorhersagen, die „teilweise auf langjährigen Wetterbeobachtungen basieren“ und oft einen wahren Kern haben. Sie werden meist in Reimform verfasst und geben Auskunft über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Das sagen die Bauernregeln im Juni:
„Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.“, „Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.“, „Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.“, „Wie’s Wetter auf Medardi (8. Juni) fällt, es bis Monatsende hält.“, „Funkeln heut‘ die Stern‘, spielt bald der Wind den Herrn.“, „Wenn’s am Siebenschläfer gießt, sieben Wochen Regen fließt.“
„Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön.“, „Wenn’s regnet auf St. Gervasius (19. Juni), es 40 Tage regnen muss.“, „Wenn im Juni der Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.“, „Im Juni ein Gewitterschauer, macht das Herz gar froh den Bauer.“
