Auch während der üppigen Festessen zu Weihnachten gilt es, die Verdauung in Schwung zu halten. Doch was regt den Darm an und hilft gegen das lästige Völlegefühl? Brennen in der Speiseröhre kann durch ungesunde und übermäßige Ernährung oder Alkohol hervorgerufen werden. Das Eiweiß in Milch hat die Fähigkeit, Magensäure zu neutralisieren und Sodbrennen entgegen zu wirken.
Auch ein Glas Mineralwasser oder ein Glas Kartoffelsaft aus ausgedrückten, rohen Kartoffeln, hilft gegen Sodbrennen. Anis und Kümmel sind besonders gut für den Darmtrakt. Jedoch sollte man die Gewürze pur zu sich nehmen. In Indien und arabischen Ländern hat dies lange Tradition. Nach dem Essen nimmt man sich einen Teelöffel und verspeist die Samen pur.
Manche Schnäpse enthalten Bitterstoffe. Diese regen die Magenschleimhaut an, während der Verdauung Sekrete zu bilden. Ingwer hingegen hilft vor allem als Mittel gegen Übelkeit und Brechreiz. Die scharfe Knolle soll dabei helfen, Fette leichter zu verdauen. Tee mit frischen Pfefferminzblättern zählt als Geheimtipp der Briten. Die ätherischen Öle der Pflanze wirken Magenbeschwerden entgegen.
Der Margen-Darm-Trakt arbeitet besser, wenn er während dem Essen ausreichend Flüssigkeit bekommt. Außerdem beginnt Verdauung schon beim Kauen, daher kommt auch das Sprichwort: „Gut gekaut, ist halb verdaut“. Denn das Zerkleinern der Nahrung leistet eine ideale Vorarbeit für Magen und Darm. Kleinere Portionen können leichter verarbeitet werden. Wer sich während des Essens gut unterhält, isst langsamer. Damit wird schon Vorarbeit für Magen und Darm geleistet.
Bewegung verbessert die Durchblutung von Magen und Darm. Ein Spaziergang ist deshalb das beste Mittel, die Verdauung zu unterstützen. Da der Verdauungsprozess im Magen erst beginnt, wenn der Körper zur Ruhe kommt, sollte man sich nach dem Essen erstmal eine halbe Stunde ausruhen. Danach ist der Verdauungsspaziergang wieder effizienter. Noch wirksamer ist allerdings, vor dem Essen spazieren zu gehen.