In den letzten Jahren hat sich für Menschen, die sich gegenüber ihren Mitmenschen arrogant, egoistisch und fordernd verhalten, ein abwertender Begriff etabliert: „Karen“. „Karens“ sind dafür bekannt, sich ständig beschweren zu wollen. Doch ist diese Bezeichnung wirklich zutreffend?
Um das herauszufinden, hat CasinoOnline.de über 141.000 negative Bewertungen auf Trustpilot ausgewertet. Erstaunlich dabei: In den Top 10 sind nur männliche Namen vertreten.
Auf Platz eins steht „Michael“, der besonders in den 1960er und 1970er Jahren beliebt war. Männer mit diesem Namen schrieben insgesamt 1.264 Mal schlechte Bewertungen. Zweitplatzierter ist der Vorname „Peter“ mit 926 negativen Bewertungen. Er erfreute sich zwischen den 1950er und 1970er Jahren großer Beliebtheit. Den dritten Platz belegt „Thomas“, dessen Namensträger 742 Mal negative Bewertungen hinterließen. Er wurde besonders häufig zwischen den 1960er und 1980er Jahren vergeben.
Das deutsche Äquivalent zur amerikanischen Karen sei der Analyse zufolge „Sabine“. Mit 275 Online-Beschwerden ist das der häufigste weibliche Vorname, der schlecht bewertet. „Sabine“ war ein beliebter Mädchenname in den späten 50ern bis frühen 70ern. Auf den Plätzen zwei und drei folgen „Sandra“ mit 273 und „Susanne“ mit 220 negativen Bewertungen. Beide Vornamen wurden in den 1960ern und 1970ern häufig vergeben.
Auffällig ist, dass anscheinend sich vor allem die Babyboomer und die Generation X häufig online beschweren. Dass Jüngere schlechte Online-Bewertungen schreiben, scheint eher seltener vorzukommen. Insgesamt sei es jedoch sechsmal wahrscheinlicher, dass Männer online schlecht bewerten.