Der Ukraine-Krieg hat die Inflation in Deutschland auf den höchsten Stand seit mehr als 30 Jahren getrieben. Von März bis Mai stiegen die Preise um jeweils mehr als sieben Prozent. Diese Produkte sind am stärksten betroffen.
Flüssiggas – 64 Prozent: Die Teuerung bei Flüssiggas orientiert sich am Preisanstieg für Erdgas auf dem Weltmarkt. Das legte seit Januar mit 73 Prozent kräftig zu.
Heizöl – 37 Prozent: Heizöl steigt aus denselben Gründen wie Flüssiggas im Preis. Der Barrel-Preis schoss seit Januar um 27 Prozent nach oben.
Pauschalreisen – 33 Prozent: Reisen nach der Pandemie wird teurer. Bei Langstreckenflügen ins Ausland verlangt die Lufthansa etwa 200 Euro mehr pro Passagier.
Kraftstoffe (Benzin, Diesel) – 22 Prozent: Die höheren Ölpreise machen sich auch an der Tankstelle bemerkbar. Die Dieselpreise stiegen mit 23,5 Prozent noch etwas stärker als für Super-Benzin (21,5 Prozent).
Sonnenblumen- und Rapsöl – 19 Prozent: Russland und die Ukraine waren bis Februar die beiden wichtigsten Produzenten von Sonnenblumen- und Rapsöl. Seit Kriegsausbruch fallen die Lieferungen aus den Ländern weg.
Außerdem sind auch Lebensmittel wie Butter (14 Prozent), Fleisch (12 Prozent) und Eier (11 Prozent) teurer geworden. Kartoffeln und Nudeln sind ebenfalls um rund 11 Prozent teurer geworden.