Obwohl die Autoindustrie viele Mittel gegen die Entstehung von Rost hat, kann dennoch Korrosion entstehen. Doch auch als Privatperson kann man dem vorbeugen. Bei der nächsten Inspektion sollte man den Unterboden untersuchen lassen. Besonders wenn dieser älter ist, bilden sich dort schneller Risse, wodurch Wasser eindringen kann. Streusalzablagerungen und Splitt können durch eine regelmäßige Vollwäsche entfernt werden. Auch man selbst kann den Unterboden von Dreck reinigen. Dazu lässt man Wasser ohne starken Druck in die Hohlräume laufen und spült 15 Minuten später ein weiteres mal nach.
Es ist empfehlenswert, ältere Waschanlagen zu meiden, denn dort hat das wieder aufbereitete Wasser oftmals einen höheren Salzgehalt, was dem Lack schadet. Unter der Front- und Heckscheibe und auch im Schiebedach können Laub und Nadeln Ablaufkanäle verstopfen, durch die Regenwasser aus dem Auto fließen sollte. Sind diese Kanäle dicht, staut sich Wasser an, weshalb man Verstopfungen schnell bereinigen sollte. Auch unter Türgummis findet man häufig Ablagerungen von Salz oder Schmutz. Durch eine Reinigung mit Wasser und Spülmittel können diese jedoch entfernt werden.
Wenn die Hohlraumversiegelung aushärtet, verschlechtert sich die Schutzwirkung. Durch Fette, Öle oder Wachse können nicht direkt sichtbare Ecken von Hohlräumen besser erreicht werden. Sie sind im entsprechenden Zubehörhandel erhältlich und halten die Hohlraumversiegelung geschmeidig. Für den Winter steht das Auto in der Garage ideal, solange sie nicht beheizt ist. Durch Kondenswasser kann ein Auto ansonsten rosten und schimmeln.