Es gibt Behauptungen, dass Kinder dem Klima erheblich schaden sollten. Doch stimmt das überhaupt? Wie Experten behaupten, tragen unsere Nachkommen tatsächlich dazu bei, dass mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt.
Laut einer aktuellen Studie könnte der Verzicht auf ein Kind 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Zum Vergleich: Bei einem Leben ohne Auto kommt die Studie auf ein Einsparpotenzial von 2,4 Tonnen pro Jahr. Ein durchschnittlicher Amerikaner verursacht im Schnitt rund 16 Tonnen CO2 im Jahr. Ein Kind ist laut der Studie also für 300 Prozent mehr CO2-Verschmutzung jährlich verantwortlich, als ein Durchschnittsbürger.
Die Ergebnisse der Studie lassen sich demnach schwer mit anderen Berechnungen vergleichen. Denn im Rahmen der Studie wurden Kinder- und Kindeskinder über mehrere Generationen in der Zukunft berücksichtigt. So wurde nicht nur der CO2-Fußabdruck eines einzelnen Menschen definiert, sondern der mehrerer Generationen. Wissenschaftler kommen daher zu dem Schluss, dass der Verzicht auf Kinder nicht akut gegen Klimawandel hilft.