Genauso wie auf andere Haushaltsgeräte ist auch auf die Waschmaschine kaum verzichtbar. Doch diese verbraucht ganz schön viel Energie. Wir erklären, welche Faktoren den Energieverbrauch beeinflussen, worauf zu achten ist und wie Sie die Kosten ermitteln können.
Wasserhärte: Die Wasserhärte hat Einfluss darauf, wie effizient die Waschmaschine waschen kann. Erhitzt man hartes Wasser, bilden sich Carbonate, die man im Haushalt als weißen Kalk sieht. Der weiße Kalk lagert sich oft an den nicht sichtbaren Stellen ab und beeinträchtigt so die Funktion der Waschmaschine.
Programmwahl: Ein normaler Waschgang kann zwischen 2 und 3 Stunden dauern. Deshalb benutzen viele Menschen das Kurzwaschprogramm. Dieses wäscht deutlich schneller, verbraucht allerdings nicht weniger Strom. Der Grund: Bei kurzen Waschprogrammen hat die Wäsche weniger Zeit, in der Waschlauge einzuweichen. Die Maschine versucht dies mit einem erhöhten Wasserstand und einem erhöhten Energieverbrauch auszugleichen. Wer beim Waschen Energie und damit Geld sparen will, sollte statt dem Kurzprogramm das länger laufende Eco-Programm der Waschmaschine wählen.
Wassertemperatur: Auch die Wassertemperatur entscheidet, wie viel Strom die Maschine benötigt. Verbraucht das Gerät bei 60 Grad 100 Prozent des Stroms, sind es bei 30 Grad nur rund 30 Prozent. Ein Waschgang bei 90 Grad hingegen benötigt über 150 Prozent der Energie. Beispielrechnung: Vor allem zwischen einem effizienten Neugerät und einem ineffizienten Altgerät sind die Unterschiede groß. So liegt der Stromverbrauch pro Waschgang bei 0,6 kWh (Neugerät) und 0,9 kWh (Altgerät). Pro Waschgang entstehen dann Kosten von 19 Cent und 29 Cent. Der Stromverbrauch des Eco-Programms beträgt 0,34 kWh. Pro Waschgang liegen die Stromkosten dann bei 14 Cent. Bei 220 Waschgängen im Jahr muss man bei einem Neugerät mit 43 Euro, bei einem Altgerät mit 65 Euro rechnen.
