Um den eigenen Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten, ist eine ausreichende Rente elementar; zudem stellt die gesetzliche Rente nur eine Grundsicherung dar. Deshalb ist es wichtig, selbst vorzusorgen, um auch im hohen Alter finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit genießen zu können.
Wie viel Geld sollten Sie auf dem Konto haben?
Wie viel Sie benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von Ihrem aktuellen Lebensstandard, Ihrem Sparvermögen und Ihren voraussichtlichen Ausgaben im Ruhestand. Nach einer Faustformel der Stiftung Warentest brauchen Sie ungefähr 80 Prozent Ihres bisherigen Nettoeinkommens, um Ihren Lebensstandard im Rentenalter zu halten. In diesem Rahmen sollten Sie eine individuelle Finanzplanung vornehmen und dabei etwa die gesetzliche Rente, die private Altersvorsorge und eventuelle Rentenlücken berücksichtigen. Laut Allianz gilt als Faustregel für die private Altersvorsorge, dass Sie monatlich oder jährlich 10 bis 15 Prozent Ihres Nettoeinkommens für den Ruhestand ansparen sollten.
Faktoren, die Ihre Rentenbedürfnisse beeinflussen
Neben Ihrer Lebenserwartung spielen auch die steigenden Lebenshaltungskosten, eventuell steigende medizinische Ausgaben und die Kosten für Miete oder Hypothek eine Rolle. Diese Aspekte sollten in Ihre Rentenplanung einfließen. Starten Sie möglichst früh mit konsequentem Sparen, diversifizieren Sie Ihre Investitionen und konsultieren Sie einen Finanzberater.
