Obwohl auf den ersten Blick vermutet werden könnte, weniger Arbeitsstunden könnten dazu führen, dass allgemein weniger erledigt wird, ergeben neue Studien etwas anderes. Denn Forschungen haben ergeben, dass man bei weniger Zeit konzentrierter arbeitet und versucht, Dinge schnell zu erledigen. Bei weniger Arbeitsstunden, könnte man auch deutlich mehr Zeit dafür nutzen, sich um seine körperliche und geistige Zufriedenheit zu kümmern.
Sport, Entspannung und andere Hobbies könnten einfacher in den Alltag integriert werden. Noch immer investieren Frauen im Schnitt mehr Stunden in Hausarbeit als Männer. Forschende vermuten, Männer würden bei weniger Arbeit dann mehr im Haushalt helfen. Wenn weniger Arbeit mehr Freizeit schafft, kann das dem Klimawandel entgegensteuern. Denn wie man seine Freizeit nutzt, verbraucht meist weniger Ressourcen als die Arbeit.
Dennoch würde ein einfaches Reduzieren der regulären Arbeitszeit von 40 auf 30 Stunden nicht zwangsläufig alles besser machen. Müssten dieselben Aufgaben in weniger Zeit erledigt werden, könnte das in einigen Jobs zu mehr und nicht weniger Stress führen. Eine gute Umsetzung ist daher entscheidend.