Wespenstiche verursachen unangenehme Schmerzen. Zudem können Schwellungen, Rötungen und Juckreiz auftreten, da Wespen mit ihrem Stachel Gift in die Haut injizieren. Im Gegensatz zu Bienen können Wespen ihren Stachel wieder aus der menschlichen Haut ziehen, weshalb in der Regel auch kein Stachel in der Haut zurückbleibt. Bei manchen Menschen können Wespenstiche aber allergische Reaktionen hervorrufen. Die folgenden Maßnahmen können Sie ergreifen, um die Symptome nach einem Stich zu lindern.
1. Erhitzen Sie die Einstichstelle: Sind noch keine oder nur wenige Schwellungen eingetreten, können Sie einen circa 50 Grad Celsius warmen Lappen, Löffel oder einen thermischen Stichheiler auf den Stich legen. Durch diese hohe Temperatur zerfallen die Eiweiße in dem Gift, sodass der Stich schneller abschwillt und weniger juckt. Achten Sie darauf, sich dabei keine Verbrennungen zuzuziehen.
2. Kühlen Sie die Einstichstelle: Um den Juckreiz weiter zu lindern und die Schmerzen zu verringern, sollten Sie die betroffene Stelle anschließend kühlen. Legen Sie dazu ein Kühlpad oder Eiswürfel in ein Tuch. Halten Sie das Tuch dann vorsichtig auf die Einstichstelle. Auch kühlende, antihistaminische Salben oder Gele können helfen, da sie beruhigend wirken und die Symptome lindern können.
3. Unter Umständen Notruf wählen: Treten nach einem Stich Quaddeln, Schwindel, Übelkeit, Herzrasen oder Atembeschwerden auf, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Dies könnte auf eine allergische Reaktion hinweisen. Stiche im Mund- und Rachenraum sind ebenfalls lebensbedrohlich, weshalb Sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Eiswürfel lutschen und den Hals kühlen sollten.