Eines der wichtigsten Dinge, die man bei der Vorbereitung einer Auslandsreise berücksichtigen sollte, ist die Frage nach dem richtigen Reiseadapter. In manchen Ländern sehen die Stecker nämlich anders aus als im Heimatland. Da kann man leicht den Überblick verlieren: Weltweit gibt es 14 verschiedene Steckdosentypen. Welchen Reiseadapter brauchen Sie also für welches Land?
Europa: In Deutschland ist der Steckertyp F üblich, der mit Steckdosen der Typen C, E und K kompatibel ist. Für die „Typ E“-Steckdose braucht der Stecker jedoch ein Loch für den Kontaktstift. Für die „Typ K“-Steckdose sollte zudem sicherheitshalber ein Adapter verwendet werden, da der Schutzleiter des „Typ F“-Steckers nicht mit der Steckdose verbunden wird. Diese vier Steckertypen sind in ganz Europa verbreitet, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs und Irlands mit dem Steckertyp G und der Schweiz mit dem Steckertyp J. Die „Typ J“-Steckdose sowie die „Typ L“-Steckdose, die zum Teil in Italien Verwendung findet, funktionieren ebenfalls mit dem Steckertyp C.
Amerika und Asien: „Typ A“-Adapter sind unter anderem für Steckdosen in Mexiko und Nicaragua geeignet, „Typ B“-Adapter in den USA, Kanada, einigen Teilen Süd- und Mittelamerikas sowie Asiens.
Asien und Afrika: Einige asiatische Länder wie China, Indonesien und Malaysia nutzen „Typ G“-Steckdosen, für die man einen Adapter braucht. „Typ D“-Adapter sind etwa für Libyen und Sri Lanka geeignet, „Typ M“-Adapter für Lesotho und Swasiland. Trotz ihres ähnlichen Aussehens können sie nur für die Steckdose desselben Typs verwendet werden.
Israel und Gazastreifen: Als einzige Staatsgebiete nutzen Israel und der Gazastreifen Steckdosen des Typs H, die mit „Typ C“-Steckern kompatibel sind.
Ozeanien: Ozeanische Länder wie Australien, Neuseeland, Fidschi und Samoa verwenden Steckdosen vom Typ I, für die ein Adapter erforderlich ist.