Instant-Nudeln sind allseits beliebt: Sie gehen schnell, schmecken lecker und sind günstig. Aber wie gesund ist das Fast Food wirklich? Die Zutaten: Ein Blick auf die Zutatenliste verrät: Neben Gewürzen, Zucker und Weizenmehl sind viele E-Nummern vertreten. E-Nummern sind Lebensmittelzusatzstoffe, die Allergien oder gar Krankheiten hervorrufen können. Die Zusatzstoffe sind bei Instant-Nudeln in Form von Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen, Farbstoffen und Verdickungsmitteln enthalten. Nach gesunden Ballaststoffen und Fettsäuren sucht man vergeblich. Die Nudeln sind zwar kalorienarm, enthalten aber überwiegend gesättigte Fette. Diese gesättigten Fette erhöhen die Menge des LDL-Cholesterins im Blut stärker als andere Fette. Ihr Verzehr wird daher nur in geringen Mengen empfohlen. Eine koreanische Studie aus dem Jahr 2017 hat außerdem herausgefunden, dass der häufige Verzehr das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung erhöht.
Instant-Nudeln als schneller Snack?: Durch Inhaltsstoffe wie Weißmehl und gesättigte Fettsäuren hält das Sättigungsgefühl bei Instant-Nudeln nicht lange an. „Eine Unbedenklichkeit kann ich dem Produkt für keinen Zeitrahmen ausstellen, es ist zu keiner Zeit ein akzeptables Lebensmittel“, meint Stefan Kabisch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung. Es wird deutlich: Instant-Nudeln sind zwar schnell zubereitet, aber weder als Mahlzeit noch als Snack geeignet.
Gesündere Alternativen: Wer trotzdem nicht auf die asiatischen Nudeln verzichten will, kann stattdessen zu Reisnudeln greifen. Diese werden aus Reismehl hergestellt und können mit Karotten, Gemüsebrühe, Erbsen und Frühlingszwiebeln eine gute Alternative darstellen. Wer richtig satt werden will, sollte stattdessen auf ballaststoffreiche Gerichte wie Porridge setzen.