Mit fast 8.850 Metern Höhe ist der Mount Everest der höchste Berg der Erde, doch warum wird er nicht noch größer? Durch die Bewegung tektonischer Platten, wird die Erdkruste in manchen Regionen zusammengeschoben, somit wachsen Berge in die Höhe. Weil sich durch das Zusammenschieben Wärme in dem Gebirge staut, wird der untere Teil sehr weich, der obere jedoch bleibt hart. Dieser Druck des oberen Teils sorgt dafür, dass die weiche Kruste zu den Seiten wegfließt, wodurch weiteres Wachsen eingeschränkt wird.
Außerdem ist die Temperatur in höheren Luftschichten kälter, wodurch der im Winter gefallene Schnee auch im Sommer liegen bleibt und sich Gletscher bilden. Je höher der Berg, desto mehr Gletscher bilden sich, die an der Seite des Berges abfließen und das Gestein abschmirgeln. Durch Wind, Regen, Schnee und Vergletscherung werden stetig Felsmaterialien abgesprengt und ins Tal transportiert. In einigen Flüssen in Indien findet man über 10 Kilometer dicke Sedimentschichten, die alle im Hochgebirge abgetragen wurden.