Im Osten des Landes rund um die zweitgrößte Stadt Charkiw haben ukrainische Streitkräfte Geländegewinne vermeldete. Wie Präsident Selenskyj in der Nacht per Videobotschaft betonte, würden „die Besatzer nach und nach aus Charkiw zurückgedrängt.“ Der ukrainische Generalstab teilte auf Facebook mit, dass die Ortschaften „Tscherkassy Tyschky, Rusky Tyschky, Rubischne und Bayrak“ befreit wurden. Dennoch würden die russischen Streitkräfte den Bezirk Charkiw immer noch intensiv bombardieren. Nach Angaben der ukrainischen Regionalverwaltung würden die russischen Truppen das Gebiet zudem vermint hinterlassen. In den vergangenen Wochen waren die nördlichen und nordöstlichen Stadtteile von Charkiw häufig das Ziel russischer Raketen. Die russischen Truppen rückten bis…
Autor: Simeon
In einem Gefängnis in Ecuador sind bei schweren Kämpfen rivalisierender Banden mehrere Insassen getötet worden. Mindestens 44 Gefangene kamen ums Leben und zehn weitere wurden verletzt. Der Gewaltausbruch erfolgte in der Haftanstalt von Bellavista in der Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas. Zahlreiche Häftlinge nutzten die Eskalation für einen Fluchtversuch, teilte die ecuadorianische Staatsanwaltschaft auf Twitter mit. Es fanden Kämpfe zwischen verschiedenen Bandenmitgliedern ausgebrochen, erklärte Innenminister Patricio Carrillo. Die Opfer seien „in den Gemeinschaftsräumen und den Zellen hingerichtet“ worden. Auch Schusswaffen wurden für einen „Versuch einer Massenflucht“ verwendet. Polizeichef Fausto Salinas: „Die Angreifer sind mit großer Brutalität vorgegangen.“ Fast alle…
In Hamburg-Neugraben ist es am Dienstag wegen Schussgeräuschen zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Wie die Hamburger Polizei auf Twitter mitteilte, seien Schussgeräusche und eine verdächtige Person gemeldet worden. „Bislang gibt es keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr“, so ein Statement der Polizei Hamburg auf „Twitter“. Daraufhin sei eine Stadtteilschule in der Nähe sowie die Wohnung eines verdächtigen Jugendlichen überprüft worden. Die Beamten fanden dabei eine Schreckschusswaffe. Weitere Gefahr bestand laut Polizei jedoch nicht. Laut „Bild“ soll ein 13-Jähriger mehrere Schüsse mit einer Schreckschusspistole abgefeuert haben.
Außenministerin Annalena Baerbock kündigt bei einem Besuch in der Ukraine die Wiedereröffnung der Botschaft an. Sie war Mitte Februar in der Hauptstadt Kiew geschlossenen worden. Die Arbeit der deutschen Botschaft werde in Minimalpräsenz schon kommenden Dienstag wieder aufgenommen. Das sagt die Grünen-Politikerin in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. Dennoch werde es in der Botschaft zunächst eingeschränkten Betrieb geben.
Der erfolgreiche US-Rapper Young Thug ist in seiner Heimatstadt Atlanta festgenommen worden. Das berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft des Fulton County. Jeffery Williams, wie Young Thug bürgerlich heißt und 27 weiteren Personen werde die Beteiligung an Bandenkriminalität vorgeworfen. Das Büro der Staatsanwältin Fani Willis bestätigte die Festnahme des Rappers und weiterer Beschuldigter. Willis hatte angekündigt, gegen die Gang-Kriminalität in der Hauptstadt des Bundesstaats Georgia durchzugreifen. Young Thug und den anderen Beschuldigten wird vorgeworfen, sich als Straßengang an Gewaltverbrechen beteiligt zu haben. Dabei geht es um mehrere Vorwürfe, unter anderem Mord und versuchter bewaffneter Raubüberfall. Der…
In Essen sind erneut auf offener Straße Schüsse gefallen. Dabei wurde ein Mann getroffen. Wie die „Bild“ berichtet, wurde der Mann durch einen Oberschenkel-Treffer schwer verletzt. Er wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei fahndet wohl nach einem schwarzen Fahrzeug mit belgischem Kennzeichen. Zeugen hatten gegen 12.15 Uhr Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Erst vergangene Woche kam es in Duisburg zu einer Schießerei zwischen Rockern und Clan-Mitgliedern. Wie die „Bild“ berichtet, könnte es bei der Schießerei in Essen ebenfalls einen Bezug zum Rocker-Millieu geben. Bestätigt wurde dies jedoch bisher nicht.
Eine massive Hackerattacke traf die russische Videoplattform RuTube. Der Dienst betrachtet sich als Konkurrent des US-Riesen YouTube. Rutube.ru auf Telegram: „Wir sind tatsächlich mit der größten Cyberattacke in der Geschichte von Rutube konfrontiert.“ Die Wiederherstellung des Zugangs werde „mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Techniker zunächst dachten“, informiert Rutube. Beim Aufrufen der Website Rutube.ru erschien am Morgen ein schwarzer Bildschirm. In weißer Schrift wurde dann auf laufende Wartungsarbeiten hingewiesen. Rutube.ru auf Telegram: „Die Website wurde gehackt. Aktuell ist die Lage unter Kontrolle. Die Nutzerdaten sind geschützt.“
UN-Menschenrechtsbeauftragte sind davon überzeugt, dass in Mariupol Tausende Zivilisten getötet wurden. Matilda Bogner, Leiterin der Kommission, die die Menschenrechtslage in der Ukraine schon seit 2014 untersucht, äußerte sich in Genf: „Mariupol ist das große schwarze Loch. Wir gehen davon aus, dass es dort Tausende Tote gab, Zivilisten, die wegen der Kämpfe umgekommen sind.“ Bislang war es wegen der Sicherheitslage nicht erlaubt, Fälle einzeln zu dokumentieren. Daran werde jetzt mit Hochdruck gearbeitet.
Derzeit ist Außenministerin Annalena Baerbock in der Ukraine zu Besuch. Dort sichert sie die deutsche Unterstützung bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen während des russischen Angriffskrieges zu: „Wir sind es diesen Opfern schuldig, dass wir hier nicht nur gedenken, sondern dass wir die Täter zur Verantwortung bringen und ziehen.“ Sie betont dabei, dass das auch das Bestreben der internationalen Gemeinschaft sei: „Das ist das Versprechen, was wir hier in Butscha geben können und geben müssen.“ Nach dem Abzug der russischen Truppen wurde das Ausmaß eines Massakers deutlich: Rund 400 Leichen wurden gefunden.
Die Dortmunder Kriminalpolizei warnt vor minderjährigen Dieben die in der Innenstadt „auf Taschendiebstähle in der Außengastronomie spezialisiert sind“. Die Kinder würden Alltagssituationen ausnutzen, um ihre Opfer auszurauben. Sobald ihre Opfer vom Smartphone oder Gesprächen abgelenkt seien, griffen die Täter zu. So war es einer 64-Jährigen kürzlich in einer Bar am Westenhellweg ergangen, wie die Polizei mitteilte. In unmittelbarer Nähe hätten mehrere, etwa zehn- bis elfjährige Kinder gespielt. Als die Frau ihr Smartphone nutze und dadurch abgelenkt war, klaute eines der Kinder im Vorbeigehen die Tasche. In einer ähnlichen Situation wurde einer 56-jährigen Dortmunderin die Tasche von zwei sieben bis neun…
