Bei einem Lawinenunglück in Südtirol sind zwei deutsche Bergsteiger ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich auf dem Ortler nahe der Schweizer Grenze. Wie die Bergrettung mitteilte, wurde einer der beiden Männer bereits am Mittwochabend gefunden. Die Leiche seines Begleiters konnte nun auch geborgen werden. Die Bergsteiger wollten den 3905 Meter hohen Berg der Region über die schwierige Nordwand besteigen. Als sie sich nicht bei ihren Angehörigen zurückmeldeten, wurde die Bergrettung alarmiert. Wie genau der Unfall sich ereignet hat, ist bisher noch unklar.
Autor: Simeon
In der südukrainischen Region Cherson wollen prorussische Vertreter zum 1. Mai den russischen Rubel als Zahlungsmittel einführen. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“ hervor. Dabei soll es noch eine viermonatige Übergangszeit geben, wo die ukrainische Währung „Hrywnja“ akzeptiert wird. Das berichtet Kirill Stremoussow, Mitglied der russischen Militärverwaltung. Am Dienstag hatte Russland die vollständige Einnahme der Region vermeldet. Cherson gilt als strategisch wichtiger Punkt zwischen der Ostukraine und der Halbinsel Krim. Kiew geht davon aus, dass Russland mit einem Referendum eine weitere Separatisten-Region schaffen will. Die selbst ernannten prorussischen Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine sollen…
Der Deutsche Bundestag hat mit großer Mehrheit den Antrag für die Lieferung schwerer Waffen beschlossen. Für den Antrag „Frieden und Freiheit in Europa verteidigen – Umfassende Unterstützung für die Ukraine“ stimmten 586 Abgeordnete. 100 Abgeordnete stimmten dagegen, sieben enthielten sich, wie Parlamentsvizepräsident Wolfgang Kubicki mitteilte. Trotz der Einigung von Ampelregierung und Opposition kam es in der Debatte zu hitzigen Diskussionen. CDU-Chef Merz griff Bundeskanzler Olaf Scholz wegen seiner Ukraine-Politik scharf an. Über Wochen sei Scholz der Diskussion ausgewichen und habe hingehalten, so Merz. Dies sei „nicht Besonnenheit (…), das ist Zögern, das ist Zaudern, das ist Ängstlichkeit“, betonte der CDU-Chef.…
Eine Mitteilung auf Facebook gibt mehrere Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg preis. Laut dem ukrainischen Generalstab sollen seit Beginn des Krieges rund 22.800 russische Soldaten gefallen sein. Zudem seien circa 970 Panzer und 2.389 gepanzerte Mannschaftsfahrzeuge zerstört worden. Auch 322 Flugzeuge und Hubschrauber sind im Krieg flugunfähig gemacht worden. Der Krieg in der Ukraine tobt seit Anfang Februar. Der erbitterte Kampf um das ukrainische Terrain hat auch Dutzenden unschuldigen Zivilisten das Leben gekostet.
Wie die britische Außenministerin Liz Truss angab, soll das Ziel sein, russische Truppen vollständig aus der Ukraine zu vertreiben. Außenministerin Liz Truss: „Wir werden schneller handeln und weiter gehen, um Russland aus der gesamten Ukraine zu verdrängen.“ Ukraine meint damit nicht die angegriffenen Regionen durch den seit Februar tobenden Krieg, sondern auch die Halbinsel Krim. Die Krim wurde bereits 2014 von Moskau annektiert. Hinzu kommen Teile der schon lange umkämpften Donbass-Region. Die Außenministerin ruft den Westen dazu auf, mehr gegen Putins Invasion und Vernichtung der Ukraine zu unternehmen. Allem voran sollen sich westliche Länder für weitere schwerer Waffen – darunter…
Auf dem Aachener Volksfest „Öcher Bend“ ist es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. 20 Fahrgäste mussten aus gut 25 Metern Höhe von einem Kettenkarussell gerettet werden. Dafür sorgte ein Defekt an dem beliebten Gerät „Sky Glider“. Um kurz nach 21 Uhr blieb das Kettenkarussell stehen. Die Feuerwehr musste mit einer Drehleiter anrücken. Zur Sicherheit breitete die Feuerwehr am Boden ein Sprungkissen aus. Glücklicherweise blieb dieses unbenutzt. Alle Personen konnten mit der Drehleiter gerettet werden.
Laut einem Bericht der Sicherheitsfirma „Secureworks“ gibt es Beweise für chinesische Angriffe auf russische Regierungsvertreter. Bei dem verantwortlichen Hackerkollektiv handelt es sich um „Mustang Panda“. Sie sollen inoffiziell für die chinesische Regierung sensible Daten sammeln. Die Hackergruppe war in der Vergangenheit durch zahlreiche Angriffe auf europäische Regierungsvertreter aufgefallen. Die Hacker verstecken Schadsoftware hinter einem harmlosen PDF-Dokument. Beim Öffnen werden weitere Dateien heruntergeladen. Dann beginnt das Programm den PC nach sensiblen Daten zu durchsuchen. Außerdem ist die Software in der Lage Daten ins Internet hochzuladen und einen Fremdzugriff auf den Rechner zu ermöglichen.
Die Georg-August-Universität in Göttingen fordert von Altkanzler Gerhard Schröder, seine Ehrendoktorwürde niederzulegen. Das teilte die Uni am Mittwoch mit. Zuvor soll Schröder für Gespräche dort gewesen sein. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wolle man Kooperationen und wirtschaftliche Transaktionen mit Russland auf Eis zu legen, so die Universität. Es sei unverständlich, dass Gerhard Schröder den „verbrecherischen Angriffskrieg nicht klar als solchen benennt.“ Dies sei nicht mit dem Leitbild der Universität vereinbar. „Gespräche mit ihm, in denen er uns auch seine Bemühungen zur Beendigung des Krieges schilderte, konnten unsere Bedenken nicht ausräumen […]“, so die Universität Göttingen. Die Universität fordere,…
Eine russische Militäreinheit soll Ukrainer ermordet haben, die sich ergeben wollten. Das berichtet der US-Sender „CNN“ unter Berufung auf die UN-Sonderbotschafterin für internationale Strafjustiz Beth Van Schaack. Man habe „glaubwürdige Informationen, dass eine russische Militäreinheit“ nahe Donezk „Ukrainer exekutiert hat“, die sich ergeben wollten, so Van Schaack. „Sollte dies zutreffen, wäre dies ein Verstoß gegen einen zentralen Grundsatz des Kriegsrechts: das Verbot einer standrechtlichen Erschießung von [Personen], die sich […] außer Gefecht gesetzt haben“, so Van Schaack. Laut Van Schaack lägen der USA „glaubwürdige Berichte“ vor, die gefesselte Personen zeigen, die hingerichtet wurden. Es lägen auch Informationen über Leichen, die…
Ein britischer Abgeordneter der Konservativen Partei wollte wohl die Zeit überbrücken. Im Sitzungssaal des Unterhauses wurde er beim Porno-Schauen auf seinem Handy erwischt. Der Chefeinpeitscher der Tories, Chris Heaton-Harris, kündigte eine Untersuchung zu dem „völlig inakzeptablen“ Verhalten an. Die „Daily Mirror“ berichtet, dass es sich um ein Regierungsmitglied handele. Die neben ihm sitzende Kabinettskollegin habe das gesehen und direkt gemeldet. Die Zeitung „The Sun“ schrieb sogar, wütende Abgeordnete wollten, dass der Beschuldigte aus dem Saal geworfen wird. Premierminister Boris Johnson sagte, sexuelles Fehlverhalten sei ein triftiger Entlassungsgrund. Für Frauenfeindlichkeit sei im britischen Parlament kein Platz, betonte Johnson im Unterhaus.
